Gegen Rassismus, für Vielfalt: Das war das kleine, digitale Festival der AWO in Niedersachsen

Gegen Rassismus, für Vielfalt! Am 20. März 2021 fand das kleine, digitale Festival gegen Rassismus, für Vielfalt der AWO in Niedersachsen statt. Zahlreiche Teilnehmende waren dabei, haben sich mit Rassismus und seinen unterschiedlichen Ausdrucksformen auseinandergesetzt und gemeinsam ein deutliches Zeichen gesetzt. Angelika Tumuschat-Bruhn, die Vorsitzende der AWO Niedersachsen Landesarbeitsgemeinschaft, freute sich über den Zuspruch: „Das war eine tolle Veranstaltung mit einer klaren Botschaft. In unserer Gesellschaft darf es keinen Platz für Rassismus geben!“

Die Teilnehmenden erwartete ein vielfältiges Programm: Einen ersten Impuls gab die Bildungswissenschaftlerin Jennifer Danquah mit ihrem Kurzvortrag „Rassismus verstehen, erkennen, begegnen“. Rassismus dürfe nicht als ein Problem einzelner Menschen oder Gruppen verstanden werden. Es sei vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die gemeinsam bewältigt werden müsse.

Als zweiten inhaltlichen Block hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich in eigenen virtuellen Räumen mit einem Thema ihrer Wahl näher zu beschäftigen. In der Themenvertiefung "Ich bin doch kein Rassist, aber..." wurden Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit rechten und rassistischen Positionen und Aussagen im Betrieb und Alltag besprochen. Kristin Harney, von der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus – für Demokratie Niedersachsen Süd, hat gemeinsam mit Angelika Schwarz vom AWO-Bezirksverband Braunschweig Tipps gegeben, wie diesen in Zukunft besser begegnet werden kann. „Make Hate Wrong Again“, ein Workshop von Love-Storm e.V., hat „Hass im Netz“ thematisiert. Politische Bildung zwischen Identität, Zugehörigkeit und Diversität war Thema der dritten Themenvertiefung „Zusammenleben Made in Germany“ von Schwarze Schafe Online.

Die SpokenWord-Künstlerin  Jessy James LaFleur hat den künstlerischen Teil des Festivals übernommen. Mit ihren Texten „Leidende Deutschkultur“ und „Die Welt brennt“ hat sie die Festivalteilnehmenden auf poetische Art und Weise zum Nachdenken angeregt.

Durch das zweistündige Programm der Online-Veranstaltung führte Katharina Garves.

Angelika Tumuschat-Bruhn stellt abschließend fest: „Es wird eine Fortsetzung geben. Wir wollen für das Thema Rassismus in unserer Gesellschaft sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Diesen Weg werden wir fortsetzen, dann am besten auch mit Festivalbändchen und viel Musik.“

 

Ihr wollt mehr über die Mitwirkenden unseres kleinen, digitalen Festivals wissen? Wir haben euch einige Links zusammengestellt.

Jennifer Danquah auf Instagram: @jennidanq

Internetseite Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus – für Demokratie

Internetseite Schwarze Schafe Online

Internetseite Love-Storm e.V.